Aufgabe: Kündigung des bestehenden Vertrags für die Kommunikations- und Informationslösung
Ziel: Sicherstellung der Systemkontinuität und Implementierung einer neuen Lösung innerhalb eines engen Zeitrahmens
Ergebnis: Erfolgreiche Systemmigration ohne Ausfallzeiten und Aufrechterhaltung aller relevanten Prozesse
Im Rahmen der Einführung einer neuen Extranetlösung stand der Auftraggeber vor der Herausforderung, dass der Vertrag mit dem bisherigen Systemanbieter gekündigt wurde. An die bestehende Lösung waren rund 600 Händler sowie eine große deutsche Bank für das Rechnungsclearing angeschlossen. Nach etwa 8 Projektmonaten konnte der neue Lösungsanbieter keinen adäquaten Systemersatz präsentieren, und es blieben nur noch 6 Monate bis zur endgültigen Abschaltung der Altlösung. Die Geschäftsführung des Auftraggebers äußerte Bedenken hinsichtlich der Situation.
Die Aufgaben umfassten die Analyse, Dokumentation und Bewertung der bisherigen Ergebnisse des neuen Auftragnehmers sowie den Abgleich der Erwartungen und des Bearbeitungsstands zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Zudem wurde eine Aufarbeitung der Projektsachverhalte für eine externe juristische Bewertung durchgeführt. Eine Marktsondierung hinsichtlich alternativer Lösungen wurde initiiert, gefolgt von der Erstellung einer Handlungsempfehlung für die Geschäftsleitung, die eine Trennung vom neuen Lösungsanbieter und einen Neuanfang mit einer Alternativlösung vorsah. Das Projektmanagement übernahm die zeitkritische Umsetzung bis zur Abkündigung des Altsystems.
Das Ergebnis war eine erfolgreiche Projektumsetzung als Turnaround „in time“ und „in budget“. Die Systemmigration erfolgte ohne nennenswerte Ausfallzeiten oder inhaltliche Qualitätseinbußen, wodurch die historische und gegenwärtige digitale Informations- und Kommunikationsinfrastruktur sowie die zugehörigen Unternehmensprozesse lückenlos aufrechterhalten werden konnten.